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Weche Arten von Strandkörben gibt es?

Seit ihrer Erfindung 1882 in Rostock sind Strandkörbe aus der deutschen Küstenkultur nicht wegzudenken. Ursprünglich als windgeschützte Sitzgelegenheit für Badegäste konzipiert, sind sie heute ein Symbol für Entspannung an Nord- und Ostsee. Doch nicht nur am Meer erfreuen sie sich großer Beliebtheit – immer mehr Menschen holen sich diesen urlaubsartigen Charme auch in den eigenen Garten.

Moderne Strandkörbe gibt es in unzähligen Varianten: vom klassischen Zweisitzer bis zum familienfreundlichen Großmodell. Unterschiedliche Materialien wie geflochtenes Rattan oder wetterfester Kunststoff ermöglichen eine individuelle Anpassung an den persönlichen Stil. Besonders praktisch sind Modelle mit verstellbaren Rückenlehnen oder integriertem Stauraum.

Für Heimwerker bieten Bausätze die Möglichkeit, den eigenen Strandkorb selbst zu gestalten. Wer es bequem mag, findet Modelle mit Polsterungen in maritimen Farben. So wird jeder Ort – ob am Meer oder zuhause – zur kleinen Auszeit vom Alltag.

Das Wichtigste in Kürze

  • Strandkörbe entstanden 1882 in Rostock und sind heute Kulturgut
  • Besonders an Nord- und Ostsee prägen sie das Küstenbild
  • Eignen sich auch für den Garten oder Balkon als Urlaubs-Oase
  • Verschiedene Größen, Materialien und Zusatzfunktionen verfügbar
  • Bausätze ermöglichen individuelle Gestaltung für Handwerker
  • Designs reichen von traditionell bis modern
Strandkörbe (depositphotos.com)

Strandkörbe

Überblick: Geschichte und Entwicklung des Strandkorbs

1882 fertigte Wilhelm Bartelmann, ein Rostocker Korbmacher, den ersten Strandkorb für eine an Rheumatismus leidende Dame. Diese medizinische Notwendigkeit wurde zur Geburtsstunde eines maritimen Kulturguts. Statt massiver Holzverschalung setzte er auf geflochtene Weidenruten – leicht genug für den Transport, aber stabil gegen Küstenwinde.

Schon in den ersten Jahren entstand die klassische Zweisitzer-Variante. Hoteliers erkannten schnell das Potenzial und begannen mit Strandkorbvermietungen an der Ostsee. Die Nachfrage stieg so stark, dass Bartelmann eine eigene Werkstatt gründete.

Frühe Modelle schützten vor allem vor der Sonne und salzhaltiger Luft. Mit der Zeit kamen verstellbare Lehnen und wasserfeste Bezüge hinzu. Ab den 1920ern ersetzte haltbareres Rattan die ursprünglichen Weidenzweige.

Heute verbindet der Strandkorb Tradition mit modernem Komfort. Seine Entwicklung spiegelt 140 Jahre deutsche Bäderkultur – vom Therapiemöbel zum Designklassiker. Selbst internationale Küsten übernahmen das Konzept, doch die Wurzeln bleiben unverkennbar Rostocker Handwerkskunst.

Weche Arten von Strandkörben gibt es?

Moderne Strandkörbe unterscheiden sich durch Form, Funktionalität und Ausstattung. Entscheidend sind dabei die Neigung der Rückenlehne und die Anzahl der Sitzplätze. Die Begriffe Halblieger und Volllieger beschreiben dabei den Liegewinkel – 45 Grad für entspanntes Sitzen oder 70 Grad für nap-friendly Entspannung.

  • Einsitzer: Platzsparend für Solo-Genießer
  • Zweisitzer: Klassiker mit verstellbarer Doppellehne
  • Dreisitzer: Familienmodelle mit Extrabreite

Materialien wie wetterfestes Rattan oder strapazierfähiges PVC bestimmen Haltbarkeit und Pflegeaufwand. Hochwertige Modelle kombinieren beide Stoffe: Naturoptik außen, pflegeleichte Kunstfasern innen.

Jeder Strandkorb bietet grundsätzlich Wind- und Sonnenschutz durch seitliche Verkleidungen. Spezialausführungen haben zusätzliche Features wie ausziehbare Fußstützen oder Regenschutzhauben. Die geschwungene Form lenkt dabei Luftströme gezielt um die Sitzfläche.

Ob minimalistisches Design oder maritime Schnörkel – heutige Strandkörbe verbinden praktischen Schutz mit individueller Ästhetik. Selbst Sonderanfertigungen in Corporate Designs für Hotels sind realisierbar.

Art des Strandkorbs Beschreibung Material Besonderheiten Geeignete Nutzung
Nordischer Strandkorb Klassischer, meist zweisitziger Strandkorb mit Verdeck Holzgestell, geflochtene Bespannung (z.B. Polyrattan) Wetterfest, Windschutz, mit Fußstütze und Ablagen Strand, Garten, Terrasse
Ostsee-Strandkorb Ähnlich wie der Nordische, oft etwas größer und robuster Holz und wetterfeste Bespannung Besonders widerstandsfähig gegen raues Klima Strand, Garten
Balkon-Strandkorb Kompaktere Variante für Balkon oder kleinere Flächen Leichter Holzrahmen, wetterfeste Stoffe Platzsparend, oft leichter zu transportieren Balkon, Terrasse
XXL-Strandkorb Größerer Strandkorb mit mehr Sitzplätzen oder Liegefunktion Holz, wetterfeste Materialien Für mehrere Personen, oft mit Liegefläche Garten, Terrasse, große Balkone
Luxus-Strandkorb Hochwertige Ausstattung wie Polster, verstellbare Rückenlehne, Sonnendach Hochwertiges Holz, Polsterstoffe, Metallteile Extra Komfort, oft dekorative Extras Garten, Terrasse
Strandkorb aus Polyrattan Moderne Variante mit pflegeleichtem Kunststoffgeflecht Polyrattan oder Kunststoff Wetter- und UV-beständig, leicht zu reinigen Garten, Terrasse
Strandkorb für Kinder Kleinere Modelle speziell für Kinder Holz oder Kunststoff Klein und bunt gestaltet für Kinder Garten, Terrasse, Spielbereich
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Unterschiede zwischen Ostsee- und Nordseestrandkorb

Die deutsche Küste prägt zwei charakteristische Strandkorb-Varianten. Ostsee-Modelle zeigen geschwungene Konturen mit abgerundeten Armlehnen. Nordseestrandkörbe setzen auf klare Geometrie – eckige Formen dominieren das Design. Diese Unterschiede entstanden durch regionale Handwerkstraditionen.

Ostseestrandkorb (depositphotos.com)

Ostseestrandkorb

Farben verraten die Herkunft. Typisch für die Ostsee sind marine Blau-Weiß-Kombinationen. Nord-Modelle bevorzugen Grün- oder Sandtöne, angepasst an die Dünenlandschaft. Die Bauweise beeinflusst auch den Windschutz: Geradlinige Nordseeversionen lenken Böen effizienter ab.

Merkmal Ostsee-Modell Nordseestrandkorb
Form Abgerundete Seiten Eckige Kanten
Farben Blau-Weiß Grün-Beige
Windschutz Seitliche Abdeckung Gerichtete Luftführung
Einsatzbereich Terrasse, Balkon, Strand

Beide Typen eignen sich für Terrasse und Balkon. Die Ostsee-Variante wirkt mediterraner, während Nordsee-Exemplare robuste Urlaubsstimmung verbreiten. Historisch spiegelt sich darin der Charakter der Küstenregionen – sanfte Buchten versus stürmische See.

Kaufinteressenten schätzen diese Unterschiede. Sie ermöglichen eine gezielte Wahl zwischen maritimem Flair und natürlicher Zurückhaltung. Selbst im Binnenland wird so der Küstencharme authentisch transportiert.

Nordseestrandkörbe (depositphotos.com)

Nordseestrandkörbe

Moderne Modelle: Halblieger, Volllieger und mehr

Innovative Technik revolutioniert den Strandkorbkomfort. Wo früher starre Sitzschalen dominierten, ermöglichen Halblieger und Volllieger individuelle Entspannungspositionen. Letztere erreichen durch 90-Grad-Neigung fast waagerechte Liegeflächen – ideal für Mittagsschläfchen im Seewind.

Gasdruckfedern ersetzen klobige Mechanik. Ein Fingerdruck genügt, um die Rückenlehne stufenlos zu verstellen. Praktisch: Integrierte Rollen und Tragegriffe vereinfachen den Transport zwischen Strandabschnitten oder Terrasse.

Hochwertige Material-Kombinationen steigern die Langlebigkeit. Synthetisches Rattan widersteht UV-Strahlen, während atmungsaktive Polsterungen auch bei Hitze komfortabel bleiben. Kompakte Modelle mit Klappfunktion sparen bis zu 40% Platz – perfekt für kleine Balkone.

Das Design moderner Strandkörbe überzeugt durch klare Linien und maritime Akzente. Farbige Streben oder gewebte Muster passen sich jeder Umgebung an. Sogar Minimalisten finden schlichte Varianten mit versteckten Storage-Fächern.

Diese Weiterentwicklungen machen den Strandkorb zum Allrounder. Ob als Sonnenliege am Meer oder Lounge-Möbel im Garten – zeitgemäße Modelle verbinden Tradition mit smarten Funktionen.

Strandkorb Halblieger (depositphotos.com)

Strandkorb Halblieger

Materialien und Pflegehinweise für Langlebigkeit

Die Wahl des richtigen Materials entscheidet über Jahre der Freude am Strandkorb. Natürliche Stoffe wie Teakholz oder geflochtenes Rattan bieten klassische Optik, benötigen aber intensive Pflege. Moderne Alternativen wie Polyrattan überzeugen durch Wetterfestigkeit und geringen Wartungsaufwand.

Teakholz entwickelt silbergraue Patina, lässt sich aber mit jährlicher Ölung in ursprünglichem Glanz erhalten. Rattan-Geflecht erfordert Bürstenreinigung, um Sand aus Zwischenräumen zu entfernen. Bei Kunststoffvarianten genügt einfaches Abspülen mit Gartenschlauch.

Drei Maßnahmen verlängern die Lebensdauer:

  • Monatliche Kontrolle auf lockere Geflechtfasern
  • Winterlagerung unter Schutzhülle aus atmungsaktivem Material
  • Vermeidung starker Sonneneinstrahlung im Garten

Polyrattan-Modelle widerstehen UV-Strahlen und Frost ohne Farbverlust. Ihre pflegeleichte Oberfläche lässt sich mit mildem Reiniger abwischen. Für alle Typen gilt: Regelmäßiges Abschütteln von Blättern beugt Feuchtigkeitsstau vor.

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Eine hochwertige Schutzhülle schirmt Regen und Vogelkot effektiv ab. Positionieren Sie den Strandkorb leicht erhöht – das verhindert Staunässe an Holzfüßen. Mit diesen Tipps bleibt Ihr maritimes Möbelstück 10+ Jahre attraktiv.

Worauf sollte man beim Strandkorb kaufen achten?

Beim Kauf eines Strandkorbs entscheiden Details über Komfort und Haltbarkeit. Material ist der wichtigste Faktor: Hochwertiges Rattan überzeugt mit natürlicher Optik, während Polyethylen-Geflecht pflegeleicht und witterungsbeständig ist. Achten Sie auf Edelstahl-Beschläge – sie rosten nicht wie Aluminium und halten jahrzehntelang.

Für den Transport sind stabile Tragegriffe und klappbare Modelle praktisch. Rollen erleichtern das Verschieben auf hartem Untergrund, passen aber nicht in Sand. Prüfen Sie die Mechanik: Gasdruckfedern sollten die Lehne sanft und geräuschlos verstellen.

Kriterium Edelstahl Aluminium
Korrosionsschutz Sehr hoch Mittel
Gewicht Schwerer Leichter
Preis +30% Günstiger

Eine passende Schutzhülle verlängert die Lebensdauer um Jahre. Sie sollte wasserabweisend sein, aber Luftzirkulation ermöglichen. Traditionelle Korbmacher verwenden spezielle Imprägniermittel für natürliche Materialien – ein Qualitätsmerkmal.

Drei Regeln für den Alltag:

  • Polster mit abnehmbaren Bezügen vereinfachen die Reinigung
  • Kompaktmodelle sparen auf kleinen Balkonen Platz
  • Geprüfte Schadstofffreiheit schützt empfindliche Menschen

Investieren Sie in Qualität – ein guter Strandkorb begleitet Sie 15+ Jahre. Moderne Varianten fügen sich nahtlos in jede Umgebung ein und machen Entspannung zur täglichen Regel.

Strandkorb für Zuhause – Design, Komfort und Zubehör

Die maritime Atmosphäre des Meeres lässt sich mühelos ins Zuhause holen. Ein Strandkorb schafft auf dem Balkon, im Garten oder Wintergarten sofort Urlaubsstimmung. Selbst in Innenräumen wird er zum Blickfang, der Entspannung verspricht.

Klassische Teakholz-Modelle passen zu natürlichen Gartendesigns. Moderne Kunststoffvarianten in Farben wie Aquamarin oder Sandbeige ergänzen zeitgemäße Architektur. Besonders praktisch: Modelle mit Rollen für flexible Standortwechsel.

Modelltyp Material Optik Pflege
Traditionell Teakholz Maritim Jährliche Ölung
Modern Kunststoff Minimalistisch Abspülen genügt

Zusatzfeatures steigern den Komfort. Ausziehbare Tischchen halten Bücher oder Getränke bereit. Spezielle Hundeaufsätze schaffen Platz für vierbeinige Familienmitglieder. Verstellbare Lehnen ermöglichen Lesepositionen oder Mittagsschlaf in der Sonne.

Durchdachtes Design macht den Strandkorb zum multifunktionalen Möbel. Im Wintergarten dient er als gemütliche Leseecke, auf der Terrasse als geselliger Treffpunkt. Selbst kleine Balkone profitieren von klappbaren Modellen.

Mit passendem Zubehör wird jede Zeit im Strandkorb zur Mini-Auszeit. Weiche Kissen in Blau-Weiß-Mustern unterstreichen den Küstencharme. So verwandeln Sie Ihr Zuhause in eine Oase der Entspannung – ganz ohne Reisestress.

Fazit

Seit Wilhelm Bartelmann 1882 den ersten Strandkorb schuf, hat sich dieses Kulturgut zum Allrounder entwickelt. Ob an Ostsee-Stränden oder im heimischen Garten – moderne Modelle verbinden Tradition mit smartem Komfort. Die Wahl zwischen Halbliegern, Vollliegern und Sonderformen entscheidet über Entspannungsqualität.

Beim Strandkorb kaufen zählen Materialqualität und Funktionalität. Polyrattan überzeugt durch Wetterfestigkeit, während natürliches Holz klassischen Charme bietet. Praktische Extras wie Rollen oder Stauraum machen das Möbelstück zum mobilen Rückzugsort.

Egal ob Nordsee-Variante mit eckigem Design oder Ostsee-Modell in Marinefarben – jeder Typ bietet optimalen Wind- und Wetter-Schutz. Selbst kleine Balkone profitieren von platzsparenden Klappversionen.

Investieren Sie in Qualität, die Jahre überdauert. Ein gut gewählter Strandkorb verwandelt jede Umgebung in eine Oase der Entspannung. So holen Sie sich Urlaubsfeeling nach Hause – ganz nach Bartelmanns Erfindergeist.


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